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Sommer Picknick

Wenn es Ende Mai in Berlin endlich wieder richtig warm wird, sich die Stadt endgültig vom fiesen Berliner Winter erholt hat und die Erdbeersaison beginnt, ist die beste Zeit für ein Picknick. Ich bevorzuge die schönen old-school Picknick-Körbe, die ordentlich Platz für Proviant haben und extra Möglichkeiten bieten, Teller, Gläser und Besteck zu transportieren. Einen schönen Picknickkorb gibt es beispielsweise immer wieder bei Buttlers recht günstig zu kaufen, oder man leiht sich einen Picknickkorb aus. Das ist möglich bei dem Feinkostladen „Proviant“ in der Wühlischstraße in Friedrichshain.
Der Korb kann inklusive Picknickdecke ausgeliehen und mit einer selbst zusammengestellten Auswahl an Leckereien des Ladens bestückt werden: Hier gibt es neben eingelegten Antipasti mediterrane Salate, frisch belegte Ciabatta-Baguettes, diverse südländische Käse- und Wurst-Spezialitäten von Parma- über Serranoschinken bis hin zu Feigenkäse und die besten Obsttörtchen Berlins – wie ich finde. Der kleine Tortenboden ist mit dunkler Schokolade ausgestrichen, darüber wölbt sich eine Schicht Pudding auf dem sich dann Erdbeeren, Himbeeren, Preiselbeeren oder auch Mandarinen auftürmen.

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Als etwas preiswerteren Feinkosthändler kann ich Jannimus griechischen Laden in der Eisenbahnstraße in Kreuzberg empfehlen. Auf Wunsch belegt Jannimu Ciabatta-Hälften mit allen Köstlichkeiten, die er im Angebot hat (und das für ca. 3,50 €). Mein Favorit: Ciabatta mit Öl bestrichen, darauf Prosciuto Cotto, eingelegte Pilze, Paprika und etwas weicher Feta.
Wenn am Samstag die Markthalle Neun – fast direkt gegenüber von Jannimus Laden – noch geöffnet hat, findet man hier zusätzlich alles, was der Picknickkorb begehrt!

Mit der richtigen Wegzehrung kann’s dann losgehen: Den Picknickkorb geschnappt, auf den Fahrradgepäckträger geschnallt und dann Richtung Park losradeln. Am liebsten fahre ich von Friedrichshain aus in den Treptower Park, da dieser schön am Wasser gelegen ist. Außerdem ist er nicht allzu weit weg, was nicht unwichtig ist, da mein Fahrrad „Finchen“, ganz wie seine Namensgeberin Finchen, die rosa Schnecke aus der Sesamstraße, nicht das schnellste ist.

Gänseblümchen

Hat man dann eine optimale Stelle im Park ausfindig gemacht (nicht zu sonnig und nicht zu schattig), kann man von dort aus dem Treiben der Schiffe  auf dem Wasser zuschauen oder einfach Leute beobachten, was gerade in Berlin auch immer ganz amüsant ist. Zudem ist im Treptower Park das Gras meist noch schön saftig grün und weich, zudem gibt es herrlich viele Gänseblümchen auf den Wiesen (ja, das ist nicht selbstverständlich in den Parks von Berlin). Auf der Picknickdecke liegend, bei leckerem Essen und Trinken – so könnte ich die schönsten Sommertage verbringen.

 

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