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Nunc est Bibendum!

Fast jeder kennt das Markenzeichen der Firma Michelin, das Michelin-Männchen, doch die wenigsten wissen, dass es schon über hundert Jahre alt ist. Und ehrlich gesagt, wusste ich das, bevor ich ein Thema für meine Bachelor-Arbeit gesucht habe, auch nicht. Als ich die Idee hatte, über Plakatkunst im Jugendstil zu schreiben, hatte ich wohl eher Werke von Henri de Toulouse-Lautrec oder Jules Chéret im Kopf und weniger die Werbeposter der Firma Michelin mit dem pummeligen Reifenmännchen darauf. Letztlich hat es sich als super interessantes Thema herausgestellt. Die Anekdote zur Entstehung des Michelin-Männchens geht so: 1894 besuchten Edouard und André Michelin auf der Welt- und Kolonialausstellung in Lyon den Stand ihrer Firma Michelin et Cie. Der Eingang des Standes war mit zwei Reifenstapeln geschmückt und muss sehr plastisch auf Edouard gewirkt haben, denn er soll bei diesem Anblick folgendes zu seinem Bruder gesagt haben: „Schau, zwei Arme dran – und schon wäre das ein Männchen“. Einige Tage später erhielt er zufällig von dem Grafiker O’Galop verschiedene Skizzen. Eine davon zeigte einen korpulenten Biertrinker, der sein Glas hochhält …

Chucks

Als meine erklärten Lieblingsschuhe werden die Chuck Taylor All Star-Sneakers hier sicher einige Male auftauchen サンワサプライ マルチキーボードカバー FA-MULTI ×30セット【S1】 . Ich trage sie jetzt schon als „modischen Dauerbrenner“ seit gut 10 Jahren. In dieser Zeit haben die unterschiedlichen Generationen von Chucks schon viel miterlebt und sind schon gut rumgekommen: Sie waren schon mit auf Kuba, haben die Stufen des Petersdoms bis oben in die Kuppel zurückgelegt und dürften sich inzwischen in Berlin ganz gut auskennen. Da es die Chucks schon seit den 1920er Jahren gibt コーニッシュ Corniche メンズ アクセサリー 腕時計【Stainless Steel Heritage 40 Black Dial Watch】 Black (ursprünglich waren es Basketballschuhe) und schon von James Dean und Elvis Presley als Sneakers getragen wurden, kann man sie wohl wirklich als Klassiker bezeichnen. Außerdem finde ich, dass Chucks so gut wie zu jedem Anlass gehen – das fand wohl auch Mick Jagger, der bei seiner Hochzeit 1971 ebenfalls Chucks trug.

Kranich für Anfänger

Letzten Winter habe ich meine Leidenschaft für Origami-Kraniche entdeckt. Zum einen sind sie – was Origami-Tiere betrifft –  relativ leicht zu falten, zum anderen sind sie wunderschöne Dekostücke. Außerdem soll derjenige, der 1.000 Origami-Kraniche (千羽鶴, Sembazuru) faltet, von den Göttern einen Wunsch erfüllt bekommen (zumindest besagt das eine  alte japanische Legende laut Wikipedia). Um die Falttechnik zu lernen, kann ich ein You Tube-Tutorial empfehlen – für alle, die schlecht im Anleitungen lesen sind (so wie ich) und sich lieber einmal im Video anschauen, wie es funktioniert. Besonders schönes Origami-Papier gibt es in guten Papeterien, wie beispielsweise bei Dussmann oder bei PapierArt in der Kastanienallee. Etwas günstigeres Papier mit tollen japanischen Mustern findet man auch ab und zu bei Muji. Im Winter kann man die Kraniche super an Stechpalmenzweige hängen (am liebsten die, wo nur noch die roten Beeren dran sind, ohne Blätter). Aktuell sind auch Kirschbaumzweige toll und machen Lust auf Frühling!